Glutenfreie vegane Mohnnudeln
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Mohnnudeln gehören zu den absoluten Klassikern der österreichischen Küche - und diese vegane, glutenfreie Version steht dem Original in nichts nach! Der Kartoffelteig wird schön weich und die süße Mohnmasse macht einfach glücklich.
Warum Mohnnudeln so besonders sind
In Österreich kennt man Mohnnudeln seit Generationen. Die Kombination aus weichen Kartoffelnudeln und süßem, nussigem Mohn ist einfach unschlagbar. Mit dieser veganen Version können alle mitessen - auch Menschen mit Glutenunverträglichkeit.
Tipps für perfekte Mohnnudeln
- Die richtigen Kartoffeln: Am besten mehlig kochende Sorten verwenden - die machen den Teig schön geschmeidig
- Nicht zu viel Stärke: Lieber erst weniger nehmen und bei Bedarf mehr dazugeben
- Geduld beim Formen: Mit nassen Händen arbeiten, dann klebt der Teig nicht
Varianten
- Herzhaft als Schupfnudeln: Die geformten Nudeln statt im Wasser zu sieden einfach in der Pfanne mit etwas Öl knusprig anbraten
- Mit Apfelmus: Klassisch österreichisch zu einem Klecks Apfelmus servieren
- Extra nussig: Ein paar gehackte Walnüsse unter die Mohnmasse mischen
Rezept
Zutaten
- 6-10 Kartoffeln (je nach Größte; unsere waren mittelgroß)
- 4 EL Maisstärke (z.B. Maizena), Sojamehl, oder wenn vorhanden Ei-Ersatzpulver
- Prise Salz
- 4-6 gehäufte Esslöffel Mohn
- 2-3 gehäufte Esslöffel Staubzucker, Sukrin oder pudriges Süßungsmittel Eurer Wahl
- 3-4 Esslöffel (gesüßte) Sojamilch oder ein paar TL Alsan
- optional: eine Handvoll Rosinen
Zubereitung
- Kartoffeln schälen und in einem Topf gar kochen.
- Durch die Kartoffelpresse pressen bzw. zerstrampfen und etwas erkalten lassen.
- In einer großen Schüssel die Kartoffeln mit dem Mehl/der Stärke und einer Prise Salz zu einem geschmeidigen, leicht klebrigen Teig verkneten.
- Mit einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Wenn der Teig abgekühlt ist aus dem Kühlschrank nehmen und eine Schüssel lauwarmes Wasser bereitstellen.
- In einem tiefen Kochtopf Wasser aufkochen und dann auf mittlere Hitze zurückdrehen.
- Finger in das lauwarme Wasser tauchen, mit den Händen den Teig zu länglichen Nudeln formen und ins heiße Wasser geben.
- Sobald alle Nudeln im Topf sind, Platte ausschalten und im heißen Wasser sieden lassen, bis die Nudeln an der Oberfläche schwimmen.
- Mit einer Schaumkelle abschöpfen und auf einem Holzbrett etwas abkühlen lassen. Vorsicht, im heißen Zustand kleben die Nudeln sehr leicht zusammen, daher am besten mit etwas Abstand auf dem Brett verteilen.
- In einer Pfanne den Mohn mit dem Zucker/der Süße vermischen und erwärmen. Wenn gewünscht die Rosinen hinzufügen und das Gemisch nach Bedarf mit Sojamilch oder Alsan zu einer cremigen Masse verühren.
- Die Nudeln vorsichtig unterheben und gut mit der Masse verrühren. Wer es nicht so cremig, sondern lieber "staubig" mag, einfach noch ein paar EL Mohn und Zucker darüberstreuen.
- Portionieren und genießen!